Am dritten Tag kommen wir nur 7 km weit, weil ein wunderschoener Lagerplatz an einem See uns nicht weiterfahren laesst.
Wieder in Chile fuhren wir auf direktem Weg nach Puerto Montt, dabei fuhren wir durch ein Hauptansiedlungsgebiet deutscher Einwanderer, welche wegen Verguenstigungen hierher kamen, um das wilde Indianergebiet urbar zu machen. Heute kann man sich nicht vorstellen, dass vor ca. 150 Jahren hier noch undurchdringlicher Urwald wuchs.
Puerto Octay am Lago Llanquihue errinnert Mathias so an ein tschechisches Dorf, dass wir sofort auf dem zentralen Platz ein Bier tranken.
Heute haben wir unsere Ueberfahrt ein ganzes Stueck Richtung Sueden nach Puerto Chacabuco fuer Mittwoch gebucht. Dort wird der suedlichste Punkt unserer Tour erreicht sein, denn dann wollen wir nur noch nordwaerts zum Aequator radeln. Zuerst erwarten uns ca. 300 km auf der fuer Radfahrer beruehmten und beruechtigten Carretera Austral.
Das Wetter hier in Puerto Montt macht uns nicht viel Mut. Seit gestern regnet es regelmaessig, aber damit sollte man in dieser Gegend klar kommen.