Nach der Rückkehr von dieser Reise in den Alltag war unser Fernweh noch lange nicht geheilt
und so versuchten wir in unseren immer viel zu kurzen Urlauben an dessen Linderung zu arbeiten, doch es half nicht wirklich.
So begannen wir von einer Fortsetzung unseres Radlerlebens zu träumen. Es brauchte etwas Zeit doch der Traum nahm Gestalt an: Diesmal soll es eine Reise open end werden.
Start am 1. April 2015
Auf unserer neuen Website:
www.weltentrotter.de
wollen wir von alldem berichten.

Montag, 15. Dezember 2008

29. November - 15. Dezember > Mendoza - Belen

Bisher gefahrene Kilometer: 5134

In Mendoza verbringen wir insgesamt fuenf Tage und haben zwischendurch noch mal das Hostel gewechselt, da wir uns im ersten nicht so wohl fuehlten. Mendoza ist eine lebhafte Stadt mit vielen Geschaeften und grossen Plazas. Angenehm waren die grossen schattenspendenden Baeume, die in der ganzen Stadt die Strassen saeumten.
Schon zwei Tage nach unserer Weiterfahrt erreichten wir wieder eine groessere Stadt - San Juan. Zehn Kilometer vor dem Ziel lassen sich zwei Polizisten auf Motorraedern nicht davon abbringen uns in die Stadt zu eskortieren. Es waere zu unserer Sicherheit!? Selbst nachdem wir von der Tourist-Info mit Stadtplan und Tips ausgeruestet waren liessen sie sich nicht abwimmeln und begleiteten uns bis zum Hostel. Der dortige Angestellte staunte nicht schlecht ueber unseren Begleitschutz.

Auf der Weiterfahrt in den Norden beherrschten immer noch weite Pampastrecken das Bild. Doch hin und wieder gab es bergige Passagen mit wilden Schluchten. Die Vegetation wurde zunehmend von Kakteen gepraegt, die wegen dem zunehmenden Regen gerade zu bluehen beginnen.
Mit der "Cuesta del Miranda" konnten wir endlich wieder mal einen richtigen Bergpass befahren, wenn auch nur 2020 m hoch, und die Landschaft war sehenswert. Bei der Abfahrt fanden wir seit langer Zeit einen schoenen Platz zum Zelten an einem klaren Bergbach. Doch ein heftiges Unwetter verwandelte in der Nacht die Gegend in ein Schlammfeld. Beim ueberstuerzten Aufbruch buessten wir dann einige Sachen ein. Am aergerlichsten war dass Petra`s Foto ein Schlammbad nicht vertrug. Gut, dass wir in Mendoza alle Bilder auf USB-Stick und DVD kopiert hatten.
Muede und ziemlich verdreckt fuhren wir am Morgen nach Chilecito, wo wir an zwei Ruhetagen uns und die Ausruestung wieder in Ordnung brachten.

Die folgenden ueber 200 km nach Belen brachten auch nichts Neues. Hier goennten wir uns wieder einen Ruhetag um der Hitze zu entfliehen und den Blog zu aktualisieren, was aber dank langsamer Internetverbindung auch nach stundenlangen und nervenaufreibenden Bemuehungen nur teilweise gelang.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Eine schöne Weihnacht wünscht euch ein Mitarbeiter-Leser
Gruß Mirko