Nach der Rückkehr von dieser Reise in den Alltag war unser Fernweh noch lange nicht geheilt
und so versuchten wir in unseren immer viel zu kurzen Urlauben an dessen Linderung zu arbeiten, doch es half nicht wirklich.
So begannen wir von einer Fortsetzung unseres Radlerlebens zu träumen. Es brauchte etwas Zeit doch der Traum nahm Gestalt an: Diesmal soll es eine Reise open end werden.
Start am 1. April 2015
Auf unserer neuen Website:
www.weltentrotter.de
wollen wir von alldem berichten.

Samstag, 15. August 2009

Ein Traum geht zu Ende

Es war ein schöner Traum, doch nun ist es Zeit für uns aufzuwachen.
Wir tun dies mit einem lachendem und einem weinenden Auge. Natürlich freuen wir uns auf alle, die zu Hause auf uns warten. Andererseits fällt es uns doch schwer, nun wieder in den Alltag zurückkehren zu müssen.
Es war ein schönes Gefühl zu wissen, das so viele auf dieser Seite an unserem Traum teilnahmen und wir danken allen, die an uns gedacht haben. Besonders bedanken möchten wir uns bei unserer Familie, den Eltern und unserer Tochter für ihr Verständnis in Bezug auf unser "verrücktes" Vorhaben.
Eines ist uns in den zurückliegenden Monaten wieder bestätigt worden: Für uns gibt es keinen besseren Ort zum Leben als unsere Heimatstadt.
Auf Wiedersehen in Dresden oder irgendwo anders auf dieser Welt.
Hasta luego. Petra und Mathias


Abschliesend möchten wir ein paar Fragen beantworten, welche wir vermutlich nach unserer Rückkehr häufig gestellt bekommen werden:

Wie war's denn?
Schööön! Wir hatten eine wundervolle Zeit und haben es keinen Moment bereut, dass wir uns auf den Weg gemacht haben. Wir haben vieles erlebt, auch einiges von der Art, die aus einer Reise ein Abenteuer machen.

Wo hat es euch am besten gefallen?
Jedes der acht von uns bereisten Länder hatte seine Besonderheiten und ein Vergleich fällt schwer. Vermutlich werden sich aber die Andenländer Bolivien und Peru besonders in unsere Radlerseelen eingebrannt haben.

Wieviel Kilometer seit ihr am Tag gefahren?
Dies hing von so vielem ab. Alles war möglich: Zwischen 10 und 150 Kilometer. Wir hatten aber nie vor irgendwelche Rekorde aufzustellen. An 132 von 350 Tagen blieben die Räder total unberührt.

Gab es technische Probleme?
Wir haben den Rädern wirklich viel zugemutet und nun benötigen sie dringend eine Überholung. Zwei neue Hinterradfelgen waren erforderlich und Sorgen bereiteten die Schwalbeschläuche sowie Speichenbrüche an Mathias' Hinterrad. Dank dem Pannenschutz in den Reifen gab es nur wenige Plattfüsse zu reparieren.

Und gesundheitliche?
Nichts dramatisches: Eine 24 stündige Magenverstimmung bei Mathias sowie Zahnschmerzen und ein Hundebiss bei Petra. Auch der Aufenthalt in den extremen Höhen verursachte kaum Beschwerden.

Wie habt ihr es so lange zusammen ausgehalten?
Der Zahnarzt in Buenos Aires meinte, er würde seine Frau umbringen, wenn er solange mit ihr zusammensein müsste. Ihr seht, wir sind beide noch am Leben und es war gar nicht so schwer, sich kein Haar zu krümmen.

Was habt ihr am meisten vermisst?
Natürlich Familie und Freunde. Aber auch auch dunkles Brot und Wurst, Gummibärchen und richtige Schokolade.

Habt ihr schon neue Reisepläne?
Vamos a ver.

1 Kommentar:

Federgabel Test hat gesagt…

Wunderschöne Einblicke von eurer Rad Reise in Süd Amerika
Ich und meine Maidame, werden in diesem Jahr durch Deutschland mit dem Rad fahren.
Ist zwar nicht so weit, wie bei euch aber es wird dennoch ein ganz schöner Ritt werden
also auf gut Rad :-)