Nach der Rückkehr von dieser Reise in den Alltag war unser Fernweh noch lange nicht geheilt
und so versuchten wir in unseren immer viel zu kurzen Urlauben an dessen Linderung zu arbeiten, doch es half nicht wirklich.
So begannen wir von einer Fortsetzung unseres Radlerlebens zu träumen. Es brauchte etwas Zeit doch der Traum nahm Gestalt an: Diesmal soll es eine Reise open end werden.
Start am 1. April 2015
Auf unserer neuen Website:
www.weltentrotter.de
wollen wir von alldem berichten.

Mittwoch, 17. September 2008

13.-16. September Valparaiso - Pichilemu

Nochmal an alle herzlichen Dank von Petel fuer die Geburtstagsgruesse.
Nachdem wir einige schoene sonnige Tage in dem interessanten Valparaiso verbracht haben und auch einige nette Leute in dem gemuetlichen Hostel kennenlernten, haben wir uns nun auf den Weg in den Sueden gemacht.
Meistens durften wir bei strahlend blauen Himmel radeln, da die Strasse oft weit vom Meer entfernt verlief. Aber wehe, wenn man dem kalten Ozean zu nahe kommt, dann zieht meistens ein eklig kalter Dunst auf.
Ueber die vier Tage auf Achse gibt es nichts besonderes zu berichten. Erholsam war das Ganze nicht. Staendig ging es bergauf und -ab, durch forstwirtschaftlich oder als Weideflaechen genutztes Land. Aber da ist schon der erste Haken an dem schoenen Chile. Jeder Quadratmeter Land ist eingzaeunt und wir mussten schon etwas suchen um einen Platz zum Uebernachten zu finden. Stellt Euch mal vor Ihr seid in Deutschland unterwegs und duerft nirgends den Wald betreten, einen Feld- oder Waldweg benutzen, weil alles privates Land ist. Nur in ein paar kleinen Naturparks ist es gegen Eintritt gestattet. Aber wir haben Hoffnung das sich das auf unserer weiteren Tour noch aendert.
Das Klima genau wie die Vegetation aendert sich extrem schnell. Eben sieht man noch fruehlingshaft bluehende Baeume, daneben haengen welche voll reifer Apfelsinen. Kommt man ein paar Kilometer weiter an die Kueste, ist es wie im Winter an der Ostsee.
Jetzt sind wir also in Pichilemu, dem wahrscheinlich bekanntesten Ort in Chile fuer Surfer. Doch im Moment ist es denen hier noch zu kalt. Ausser einem Zimmer mit heisser Dusche gibt es nicht viel, was uns hier halten koennte.
Wahrscheinlich werden wir morgen weiterfahren, immer der Kueste folgend. Und irgendwo wird sich wieder ein Internetcafe finden.

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